Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

BAT II gewinnt Verfolger-Duell gegen Charlottenburg

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Die zweite Garde des BAT festigt mit einem Sieg gegen die SG Floorball Team Charlottenburg und Berlin Platz zwei in der Regionalliga Berlin-Brandenburg und hat nun vier Punkte Vorsprung auf die Charlottenburger.

Die Ausgangssituation hätte spannender nicht sein können; nur ein Pünktchen trennten BAT und Charlottenburg, außerdem unterlag man dem FTC noch in der Hinrunde deutlich mit 2:6. Entsprechend konzentriert gingen beide Teams in die Partie. Vom Anpfiff weg übernahm BAT II aber die Spielkontrolle und konnte sich ein deutliches Chancenplus erspielen. Es dauerte aber bis zur achten Minute ehe Kratochvil die gut aufgestellte Charlottenburger Abwehr zum ersten Mal überwinden konnte. Trotz bester Möglichkeiten blieb es bis zum Drittelende beim 1:0.

Für das Trainergespann gab es am ersten Abschnitt kaum etwas auszusetzen. Deshalb agierte BAT II auch im zweiten Drittel mit drei Sturmreihen, um den Gegner zu zermürben. Allerdings konnte Hahmann den Feldvorteil erst in der 33. Minute in Zählbares zum 2:0 verwandeln. Danach wurde weiter Einbahnstraßenfloorball in Richtung Charlottenburger Tor zelebriert. Derendinger münzte die Bemühungen schließlich zum 3:0 um. Mit einem seiner wenigen guten Angriffe konnte der FTC kurz vor Ende des Drittels noch zum 3:1 verkürzen.

Dies schien den Charlottenburgern Auftrieb zu verleihen. In einer nun härter geführten Partie erspielten sie sich nun mehr Möglichkeiten und kamen folgerichtig durch zwei Treffer von Novikov und Jan zum Ausgleich. Das Trainergespann um Teamchefin Inge Kuld reagierte umgehend und stellte von drei auf zwei Reihen um. Nach kurzer Eingewöhnungszeit zeigte diese Maßnahme Wirkung – Kuld stellte mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck die Zeichen für BAT wieder auf Sieg. Charlottenburg war nun kaum noch in der Lage Offensivakzente zu setzen.

Den schönsten Angriff des Tages verwandelte Hahmann auf Vorlage von Kapitän Besten zum vor entscheidenden 5:3 (52.). Piegert und Mittnenzweig stellten dann in der Endphase den verdienten 7:3 Endstand her (56. und 58.).

Fazit ist, dass BAT II nun so breit aufgestellt ist, dass man über weite Strecken mit drei Reihen agieren kann. Um die Durchschlagskraft in den entscheidenden Situationen zu erhöhen, kann dann falls nötig umgestellt werden. Auch taktisch hat sich das Team deutlich weiterentwickelt, im Vergleich zum Hinspiel war BAT II in der Lage die Marschroute der Trainer umzusetzen und sich für die geleistete Arbeit im Aufbau auch mit Toren zu belohnen. Der Rückstand auf Tabellenführer Turtles Berlin beträgt sechs Punkte.

>Tabelle Regionalliga Berlin-Brandenburg

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