Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

Dritter Platz für SG Berlin nach Krimi in Heidenau

OLYMPUS DIGITAL CAMERAToller Erfolg für die SG Berlin! Ein knapper Sieg im am letzten Spieltag der 1. Bundesliga Ost sichert den Damen erneut den dritten Platz in der Königsklasse. Beide Mannschaften kämpften mit viel Herz um jeden Ball und lieferten sich einen wahrlichen Floorball-Krimi. Erst drehten die Berlinerinnen einen 0:2-Rückstand, ließen sich mehrfach einholen und retteten am Ende einen 7:6-Vorsprung glücklich über die Zeit. 

Die Aufeinandertreffen der Spielgemeinschaften aus Chemnitz/Heidenau und Berlin sind meist knappe Angelegenheiten, bei denen oftmals das Quäntchen Glück entscheidet. Je einen Sieg gegeneinander konnten beide Mannschaften diese Saison verbuchen. Diesmal standen die Vorzeichen jedoch deutlich zugunsten der Sächsinnen: Im Vorfeld überraschten sie gegen den MFBC Grimma, als sie erst in der letzten Spielminute das entscheidende Gegentor kassierten, während die SG Berlin sich eher durch hohe Niederlagen auszeichnete. Motiviert von der deutlichen Ansprache des Trainers Daniel Flister gingen die Berlinerinnen in Heidenau jedoch mit einer ganz anderen Einstellung auf das Spielfeld und sollten dafür am Ende mit dritten Platz belohnt werden.

SG Berlin kämpft sich zurück

Konzentriert und mit viel Druck in der Offensive starteten beide Teams zunächst in das dritte und entscheidende Direktduell dieser Saison. Trotz der 2:0-Führung der Gastgeberinnen ließ die SG Berlin den Kopf nicht hängen. Noch vor Ende des 1. Drittels fiel der wichtige Anschlusstreffer durch Eeva Tamminen-Laube. Im zweiten Drittel legte Chemnitz/Heidenau noch einmal vor, aber erneut Tamminen-Laube traf zum Anschluss. Elina Johansson glich nach einer gelungen Freischlagvariante schließlich zum 3:3 aus. Daraufhin ging die SG Berlin durch Antonia Oelke zwar zwischenzeitlich in Führung, doch die Heidenauerin Kuhlmann glich durch einen Shorthander  aus.

Umkämpftes Schlussdrittel bringt Entscheidung

Nach Anpfiff zum letzten Drittel legte Berlin erneut vor, diesmal durch Magdalena Steinfeldt. Doch wieder gelang Kuhlmann ein Unterzahltor zum Auslgeich. Cornlia Lange mit einem schönen Konter und Oelke netzten für die SG Berlin danach aber doppelt ein und besorgten damit den entscheidenden Zwei-Tore-Vorsprung. Zwar schaffte Chemnitz/Heidenau noch den Anschluss, trotz hohem Druck inkl. Pfostentreffer fiel der erneute Ausgleich aber nicht mehr. Die SG Berlin behielt die Nerven und schaffte es, das Ergebnis zu halten und die Bundesliga-Saison damit auf einen versöhnlichen dritten Platz zu beenden.

Am kommenden Wochenende geht es für die SG Berlin noch zur Finalrunde des final4-Turniers nach Föhr. Im Pokal-Halbfinale treffen die Berlinerinnen am Samstag um 9:30 Uhr auf den MFBC Grimma. Mit dem Rückenwind des Erfolgs vom Wochenende möchte man sich hier bedeutend besser präsentieren als in den Aufeinandertreffen im Laufe der Saison.

Statistik

9. Spieltag, MaXxPrint Floorball-Bundesliga: SG Chemnitz/Heidenau – SG Berlin 6:7 (2:1;2:3;2:3;-:-). SG Berlin: Annabell Klein (T), Kristina Guth (0+1), Magdalena Steinfeldt (1+0), Elina Johansson (1+0), Franziska Kühn (0+1), Eva Nitsch, Andrea Nicht, Sabrina Rode, Cornelia Lange (1+0), Jana Conrad, Antonia Oelke (C) (2+1), Lisa Franze (0+1), Eeva Tamminen-Laube (2+0).

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