Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

Niederlage gegen Weißenfels, Playoffs trotzdem erreicht

Nach einer starken Leistung bis in die Mitte des Schlussdrittels unterliegt Berlin Meister Weißenfels unnötig hoch mit 3:10. Die Playoffs sind jetzt aber sicher.

Berlins Auftritt gegen den UHC machte deutlich, dass am kommenden Final4-Wochenende in Dessau alles möglich ist. Bis zur 50. Spielminute hielt der Außenseiter das Spiel lange offen.

Nach vorsichtigem Abtasten geht Weißenfels in der 12. Spielminute durch eine Einzelaktion von Soini in Führung, Nass gleicht mit einem scharfen Handgelenksschuss zum kurzen Pfosten aus, Hoffmann bringt den UHC kurz vor Drittelende wieder in Führung.

Im zweiten Spielabschnitt leistet Berlin herausragende Abwehrarbeit, kommt selbst aber zu wenigen Abschlüssen. In der 39. Spielminute zieht erneut Soini an, kann seinen Abschluss aber noch nicht verwerten, individueller Fehler, Kuch setzt per Volley nach – 1:3

Berlin lässt im Schlussdrittel nicht locker und trifft. Azelius bedient mustergültig Witte, der aus dem Slot per Direktabnahme präzise verkürzt. Hoffmann und Soini legen zwar für den UHC doppelt nach, dann legt Kratochvil ab auf Keil, Abschluss zum langen Pfosten (fünfter Treffer in fünftem Spiel in Folge) – 3:5.

Berlin öffnet zwangsläufig sein Spiel, verliert aber zunehmend an Kraft und Konzentration. Weißenfels schraubt die Führung hoch. Am Ende bleibt etwas Raum für Experimente, die aber weitere Gegentreffern kosten.

So fällt die Niederlage gegen den Deutschen Meister doch unnötig hoch aus. Da Kaufering seine Partie in Schriesheim aber verliert, hat Berlin die Qualifikation für die Playoffs nach diesem Spieltag sicher.

Einen ähnlichen Spielverlauf erlebt im Anschluss BAT Berlin II. Gegen die TU Dresden hält die zweite Garde lange mit. 3:3 zu Beginn des Schlussabschnitts, dann der Einbruch. Am Ende unterliebt BAT II mit 6:10.

Foto: Stephan Janz